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Stellvertretend für die über 4 Millionen EinwohnerInnen in den österreichischen LEADER-Regionen wurden Unterschriften von FunktionärInnen der LAGs eingeholt. Darüber hinaus haben wir die Unterstützung von weiteren Persönlichkeiten und Organisationen für diese Petition erhalten. Das Konvolut wurde am 08. September 2021 an Frau Bundesministerin Elisabeth Köstinger übergeben.

191 Unterschriften repräsentieren LEADER für
• Mehr als 50% der österreichischen Bevölkerung in LEADER-Regionen
• Mehr als 90% der Fläche von Österreich in LEADER-Regionen
• Über 2.500 ehrenamtliche Funktionsträgerinnen und Funktionsträger in LEADER-Regionen
• Mehr als 3.000 Projektträgerinnen und Projektträger

Unterschrieben haben:
• Honorige und hoch geschätzte Persönlichkeiten aus der Politik wie Dr. Erwin Pröll, Dr. Erhard Busek oder Dr. Franz Fischler
• Abgeordnete zum Europäischen Parlament
• Abgeordnete zum Österreichischen Parlament
• Landtagspräsidenten und Abgeordnete zu den Landtagen
• Bürgermeisterinnen und Bürgermeister
• Vorstandsmitglieder und Managements der österr. LEADER-Regionen

Mehrfach hat Ministerin Köstinger betont, dass sie ein großer Fan des LEADER-Ansatzes ist, auch selbst in LEADER-Projekten involviert war – vor ihrer Zeit als Ministerin. Es wurden 3 Zukunftswege für LEADER skizziert:

1. Das Ministerium forciert eine budgetäre Aufwertung für LEADER in der kommenden Periode, die Höhe hängt von den Ergebnissen zur Budgetaufteilung für den GAP-Strategieplan ab.
2. Die LEADER-Regionen sind für das Regionsministerium die Erstansprachpartner für regionale Ansätze, Konzepte und Modelle. Hier werden in Zukunft vermehrt Aktionen vom BMLRT ausgehen. Zudem werden auch von anderen Stellen (wie zB der FFG vermehr Förderausschreibungen an LEADER-Regionen gerichtet.
3. Neben der LEADER-Intervention im neuen GAP-Strategieplan gibt es weitere Interventionen, welche sehr gut für LEADER nutzbar sind (Innovationsökosysteme, Leerstandsflächenmanagement, etc.).
Die Petition – mit einer finanziellen Aufwertung von LEADER im Kern – hat somit durchaus einen Eindruck hinterlassen. Es war auf alle Fälle das erste Mal seit 25 Jahren, dass es gelungen ist, österreichweit einheitlich eine Forderung am Beginn einer Förderperiode zu richten.